Einige unserer Insektenflächen befinden sich in Niederungen auf Moor- oder Kleiböden, die in der Vergangenheit entwässert und als intensives Grünland genutzt worden sind. Hier fanden im letzten Herbst Maßnahmen zur Wiedervernässung statt. Drainagen wurden gekappt, Grüppen verschlossen und Wälle errichtet, um das Niederschlagswasser länger auf den Flächen zu halten. Neben Aspekten des Moorschutzes sollen diese Maßnahmen den vielfältigen Insektengruppen dienen, die im Wasser leben oder deren Larvenstadien auf diesen Lebensraum angewiesen sind: Dazu zählen Wasserkäfer, Eintagsfliegen oder Libellen.
Die ersten Ergebnisse der Vernässungen sind bereits sichtbar: Die Wasserstände auf den Flächen haben sich deutlich erhöht und es sind große Wasserflächen entstanden. Damit tragen die Insekteninseln zusätzlich zum Rückhalt von Wasser in der Landschaft bei.