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Pohnsdorfer Stauung

Die Pohnsdorfer Stauung ist eine circa 100 Hektar große Moor-Niederung in der Nähe von Preetz im Kreis Plön, die durch Verlandung eines Toteislochs nach der letzten Eiszeit entstanden ist. Sie wurde in den 50er Jahren entwässert, um eine landwirtschaftliche Nutzung zu ermöglichen. Aufgrund der starken Sackung der entwässerten Torfe wurde die Bewirtschaftung in der Folge immer unrentabler. Nach dem Erwerb durch die Schrobach-Stiftung 1991 bis 1993 fanden Maßnahmen zur Aushagerung der Böden und zur schrittweisen Wiedervernässung statt, die mit der Stilllegung des Schöpfwerksbetriebes 2002 ihren Abschluss fanden.

Es entstanden dauerhafte Flachgewässer, die von zahlreichen Brut- und Rastvögeln besiedelt werden. Gleichzeitig stellen sie bedeutsame Laichplätze für Amphibien dar. Im wiedervernässten Erlenbruchwald und seinen randlichen Röhrichtbeständen brüten seit vielen Jahren Kraniche. Das Gebiet, welches neben Niedermoor auch mineralische Böden beinhaltet, wird ganzjährig von einer Herde Galloways beweidet.

Die Wiedervernässung der Pohnsdorfer Stauung ist das erste Projekt der Stiftung und wurde bis auf die letzten Vernässungsschritte ausschließlich aus Eigenmitteln finanziert.

Ansprechpartnerin für das Projekt: Annegret Koopmann

Neuigkeiten

Am 10.04.2024 fand anlässlich der Ostertour der Abgeordneten der Grünen Landtagsfraktion Silke Backsen eine gemeinsame Exkursion der zum Thema „Moore…

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Auf der extensiv genutzten Weidefläche in der Pohnsdorfer Stauung wurden im Dezember 2022 Entkusselungsmaßnahmen durchgeführt.

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