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Der Scheidige Gelbstern blüht wieder!

Sieben Jahre lang haben wir für das Bundesprogramm "Biologische Vielfalt" unsere Wälder für Untersuchungen zum Schutz des Scheidigen Gelbsterns (Gagea spathacea) zur Verfügung gestellt. Seit 2020 ist das Projekt offiziell abgeschlossen, doch der Scheidige Gelbstern blüht weiterhin von März bis Mai üppig in unseren Stiftungswäldern, wie hier in Aukrug-Innien, in einem feuchten Erlen-Eschenwald. Mittlerweile konnte der gesamte Wald erworben werden. Somit sind die Bestände des standortstreuen und empfindlichen Scheidigen Gelbsterns, die vor allem durch intensive Forstwirtschaft beeinträchtig werden, dauerhaft vor Störungen geschützt. Und das hat das Projekt gezeigt: der Gelbstern steht stellvertretend für viele andere störungsanfälligen Waldpflanzenarten, die dort vorkommen, wo seit Jahrhunderten- und vielleicht sogar Jahrtausenden immer schon Wald gewesen ist und der Mensch nur wenig in das Ökosystem eingegriffen hat. Einen Handlungsleitfaden zur schonenden Waldbewirtschaftung, der im Rahmen des Bundesprogrammes zum Scheidigen Gelbstern entwickelt wurde, finden sie hier. Zur Projektseite gelangen Sie hier.

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