Im vergangenen Jahr wurden im Bereich einer 25 ha großen Teichkette im Aukrug viele Maßnahmen zum Erhalt von Amphibien durchgeführt. Dazu zählt unter anderem das Entfernen von randlichen Gehölzen oder das Abflachen von Ufern. Dadurch entstehen besonnte Flachwasserzonen mit entsprechender Vegetation, die besonders für Molche wichtig sind. Diese legen nämlich ihre Eier einzeln an den Unterseiten von Wasserpflanzen ab, die sie danach häufig zusammenfalten.
In diesem Frühjahr wurden Kammmolche in den Teichen gesichtet. Bei einer Käscher-Aktion im Juni konnten zahlreiche Larven dieser streng zu schützenden Art nachgewiesen werden. Die Kammmolche scheinen also von den Maßnahmen bereits zu profitieren, ebenso wie zahlreiche Libellen, deren Larven ebenfalls im Käscher landeten und zusammen mit den kleinen Molchen, vielen Kaulquappen und Käferlarven vorsichtig zurückgesetzt wurden.